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    Bei Goldindizes handelt es sich lediglich um Indexfonds, welche versuchen einen bestimmten Index, in unserem Fall würden sich nur Aktien von Goldunternehmungen darin befinden, nachzubilden. Dabei kauft und verkauft das Fondsmanagement regelmäßig Wertpapiere des zugrundeliegenden Indexes um eine exakte Nachbildung zu erreichen. Die Nachbildung ist aufgrund der unterschiedlichen Gewichtung einzelner Aktien im Index oft recht schwierig.

    Bei Indexfonds die von Fondsgesellschaften gemanaget werden fallen meist Gebühren an (Ausgabeaufschläge / Managementgebühren), obwohl es sich nur um ein passives Management handelt. In der Vergangenheit sind Indexfonds von ETFs (siehe Gold ETFs) oder Zertifikaten abgelöst worden. Da diese direkt über die Börse handelbar sind und somit die Gebühren, welche durch die Zwischenschaltung einer Fondsgesellschaft anfallen, wegfallen.

    Indexfonds besitzen jedoch gewisse Vorteile gegenüber Indexzertifikaten. Bei Indexzertifikaten handelt es sich um kein Sondervermögen – der Investor ist deshalb dem Bonitätsrisiko des Emittenten ausgesetzt. Zudem lauten Indexzertifikate meist auf Kursindizes, sodass der Investor um die Dividendenzahlungen umfällt. Vor allem bei Silberunternehmungen, bei welchen oft die hohe Dividendenzahlung ein Merkmal ist, ist dies von besonderer Relevanz.

    Investments in Goldindizes eignen sich nur für Investoren, welche eine breite Streuung im Goldinvestment anstreben. Je nach Indexzusammenstellung, kann man somit in Goldexplorern sowie Goldproduzenten  investiert sein. Gleichzeitig besitzt man somit Anteile an chancenreichen Goldexplorergesellschaften, sowie an profitablen Goldproduzenten. Im Gegensatz zum Direktinvestment, muss man sich zudem nicht mit der Wahl des richtigen Goldinvestments auseinandersetzten. Die Zusammenstellung und Gewichtung von Goldindizes wird in der Regel von Profis durchgeführt.